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Heizlüfter jetzt als Waffe im Kampf gegen Bettwanzen

Heizlüfter

Mit steigender Mobilität des Menschen haben die Bettwanzen ihren Weg zurück in unsere Häuser und Wohnungen gefunden. Neben dem Einsatz von Pestiziden hat sich der Einsatz hoher Temperaturen, die von Heizlüftern erzeugt werden, als effiziente und humane Methode für die Bekämpfung der Plagegeister erwiesen.

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Bettwanzen

Nachdem Bettwanzen Anfang der neunziger Jahre ausgerottet wurden, entwickeln sie sich inzwischen langsam wieder zum Problem.

Die Bettwanze ernährt sich ausschließlich von menschlichem oder tierischem Blut und hat in etwa die Größe eines Leinsamens. Sie verstecken sich tagsüber für gewöhnlich in kleinen Schlupfwinkeln und Ritzen und kommen nachts heraus, um zu fressen. Bettwanzen können bis zu einem Jahr inaktiv sein und ohne Nahrung auskommen. Das bedeutet, dass selbst Gebäude, die nicht regelmäßig benutzt werden, mit Bettwanzen verseucht sein können.

Warum ist es so schwer, Bettwanzen loszuwerden?

Das Ausrotten dieser Parasiten kann recht problematisch sein. Ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen sollte so schnell wie möglich zu Rate gezogen werden, bevor die Parasiten Fuß fassen und sich vermehren.

Normalerweise werden die Schädlinge mit Pestiziden bekämpft. Es scheint jedoch, als hätten bestimmte Stämme Resistenzen gegen zahlreiche Pestizide entwickelt, was wiederum bedeutet, dass die Behandlungen an Häufigkeit und Intensität zunehmen müssen. Bei massiven Ausbrüchen müssen Textilien und Möbel vernichtet werden.

Wie man Bettwanzen los wird

Bettwanzen leben bei Temperaturen von 7 °C bis 45 °C, bei Temperaturen darüber hinaus gehen sie ein. Das bedeutet, dass der Einsatz hoher Temperaturen zu einer effizienten und humanen Methode zur Bekämpfung der Schädlinge geworden ist. Sowohl die Bettwanzen selbst, als auch ihre Eier werden durch hohe Temperaturen abgetötet und die Wärmemethode ist darüber hinaus auch gesünder für das häusliche Umfeld als giftige Pestizide.

Sterben bei hohen Temperaturen

Heutzutage gibt es Unternehmen, die bisweilen Wärme als Alternative für Pestizide für die Entseuchung hernehmen und in den USA gibt es sogar Firmen, die sich eigens auf diese Methode spezialisiert haben.

Bei dieser Methode greift man auf spezielle Heizlüfter zurück, die hohe Temperaturen erzeugen können und heizt die befallenen Räume auf 50 °C auf. Die Temperatur der Wände und Bereiche, in denen die Wanzen gerne nisten, wird gemessen, um sicherzugehen, dass der erwünschte Effekt auch tatsächlich eintrifft.

In dem doch recht unwahrscheinlichen Fall, dass ein Bereich verfehlt wird, kann die Behandlung einfach wiederholt werden, weil bei der Methode weder Möbel, noch Elektrogeräte beschädigt werden.

Heizlüfter Elektra H

Der Heizlüfter Elektra H ist für Räume mit hohen Temperaturen vorgesehen, bis zu 70 °C. Elektra verfügt über bewegliche Halterungen und einen Tragegriff. Somit ist der Heizlüfter tragbar und kann von Raum zu Raum transportiert werden.